Stellungnahme der EAD zu antisemitischen Vorkommnissen und einseitiger Israelkritik
18. Mai 2021Christen stellen sich an die Seite jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger
Als souveräner Staat hat Israel das Recht, sich und seine Bürger gegen Angriffe zu schützen.
Wir fordern die Bundesregierung auf, alles zu tun, um unsere jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger zu schützen und wir wollen als verantwortungsbewusste Staatbürger uns auch persönlich hierfür einsetzen.
In den vergangenen Monaten seit Beginn der Pandemie gab es eine Reihe von Verschwörungstheorien, die die alte und weit verbreitete Stereotype einer jüdischen Weltverschwörung aufgegriffen haben. Diese aberwitzigen Mythen stellen nicht selten die geistige Grundlage für Antisemitismus dar. Wir fordern Christen auf, der Verbreitung solcher Inhalte entschieden entgegenzutreten. Auch wenden wir uns gegen ideologisch begründeten Antisemitismus, der sehr häufig von der Neuen Rechten, aber auch islamistischen oder linksextremen Gruppen ausgeht.
Wir werden nicht aufhören, all denen zu widersprechen, die versuchen, Hass zu säen und ein friedevolles Miteinander in unserer Gesellschaft zu bekämpfen. Vielmehr rufen wir zum Gebet auf – für alle Menschen im Nahen Osten.
Ekkehart Vetter (1. Vorsitzender)
Siegfried Winkler (2. Vorsitzender)
Dr. Reinhardt Schink (Generalsekretär)
Uwe Heimowski (Beauftragter am Sitz des Deutschen Bundestags und der Bundesregierung)