ECHT! 2019:
Delegiertentagung vom Stapel gelaufen 4. April 2019Zu Beginn dieses Sitzungstages mahnte Präses Ekkehart Vetter eindringlich und prägnant, sich auf den Kernauftrag der Kirche zu besinnen: die Mission – mit einigen überraschenden Wendungen und Denkanstößen:
„Ist es für uns wirklich dringlich, der Welt die gute Botschaft von Jesus zu bringen …!?“
„Die Vitalität meiner eigenen Jesus-Beziehung ist von entscheidender Bedeutung für das missionarische Momentum in meinem Umfeld.“
„Das bedeutendste Missionsfeld ist mein eigenes Herz.“
„Das Problem ist nicht die säkulare Gesellschaft oder die multireligiöse Konkurrenz, sondern das besetzte, verhärtete Herz Vieler, die sich Christen nennen.“
„Lust auf Mission – zwei Substantive, die für die Viele nicht zwangsläufig zusammengehören.“
Anschließend gab Ekkehart Vetter Einblick in die Überlegungen des Vorstands, für ihn einen Nachfolger im Präsesamt des Mülheimer Verbands zu finden. Unter anhaltendem Applaus wurde Samuel Krauter, Pastor der Ekklesia Rot am See und Regionalleiter des Südbundes, als designierter Nachfolger vorgestellt.
Der Vorstand des Mülheimer Verbands plant, die Präseswahl auf die Delegiertentagung 2020 vorzuziehen (anstatt turnusgemäß 2022) und entspricht damit dem Wunsch von Ekkehart Vetter, der dadurch Entlastung zugunsten seines Engagements als Vorsitzender der Deutschen Evangelischen Allianz erhofft. Samuel Krauter gab Einblick in den persönlichen Weg der Entscheidung, sich der Anfrage des Vorstands zu stellen. Vor ihm liegt eine Phase der Hospitation, in der er in die Aufgabenfelder des Präses im Mülheimer Verband allmählich eingeführt wird.