Orientierungshilfe für die Corona-Krise
13. März 2020Zurzeit wird fast das gesamte öffentliche Leben und die Medienlandschaft von der Corona-Krise beherrscht. Wir können nicht voraussagen, was sich wie in den nächsten Wochen entwickeln wird, wie lange der „Ausnahmezustand“ anhalten wird, wann Großveranstaltungen wieder stattfinden können, ob der Virus schnell eingedämmt werden kann oder ob wir noch viele Wochen davon beeinträchtigt unser Leben gestalten müssen.
Und damit ist klar, dass wir alle gefordert sind, durch besonnenes Verhalten dazu beizutragen, dass wir diese „Probe bestehen“, wie Angela Merkel es am 11. März ausdrückte. Wir benötigen viel Weisheit „von oben“ für gute Entscheidungen im gemeindlichen Leben und auch im MV-Kontext und ebenfalls für verantwortliche Entscheidungen jedes Einzelnen. Das ist sicherlich, neben dem Gebet für betroffene bzw. erkrankte Menschen, eines der größten Gebetsanliegen. Und natürlich bitten wir unseren Gott, dem nichts aus seiner Hand gleitet, um Schutz und Bewahrung.
Was bedeutet das in der nächsten Zeit für die Veranstaltungen der Gemeinden und des MV? Darüber hat die MV-Leitung beraten und eine Orientierungshilfe für Veranstalter in der Corona-Krise erstellt. Diese kann hier als PDF downgeloadet werden.
Die Orientierungshilfe geht auf folgende Themen ein:
- Grundsätzliches zu Veranstaltungen und Gottesdiensten
- Konsequenzen für die MV-Veranstaltungen DT, ECHT! und MOVE im Jahr 2020
- Hinweise zum Streaming von Gottesdiensten
- Hilfe für Reiseveranstalter
- Arbeitsrechtliche Folgen
In den letzten Tagen wird uns mehr und mehr klar, dass die Corona-Krise uns alle berührt, wenn nicht gesundheitlich, dann sind es die wirtschaftlichen Folgen, die wir zum aktuellen Zeitpunkt ebenfalls noch nicht absehen können.
Aber wir vertrauen Gott. ER hat uns nicht einen Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit gegeben (nach 2.Tim 1,7). Nicht Panik soll unser Handeln bestimmen, sondern Liebe und Barmherzigkeit gegenüber unseren Mitmenschen. Wir wollen niemandes Wohlergehen gefährden. Und in diesem Sinne sollten wir wohlüberlegt handeln.
Besonders lasst uns beten für Menschen, die durch Infektionen bereits direkt betroffen sind. Und wir wollen miteinander beten, dass wir die Hilfe Gottes in dieser Krise erleben. Krisen können auch immer Anlass sein, sich auf das Wesentliche zu besinnen. Möge Gott das in unserem Land wirken!
Ganz herzlich, eure MV-Leitung
i.A.
Ekkehart Vetter
PS:
Die Orientierungshilfe findet sich auch in der MV-Dokumenten-CLOUD