Matthäus-Gemeinde Lüneburg: Ordination von Walter Josi
30. Juni 2015Als Leiter der Angebote für Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene hat Walter Josi die Gemeindearbeit in der Lüneburger Matthäus-Gemeinde in den letzten Jahren mitgeprägt. Zum Abschluss seines Vikariats als letztem Ausbildungsabschnitt wurde er nun ordiniert und zusammen mit seiner Frau Birte für seinen weiteren Dienst gesegnet. Die Familie war erst eine Woche vorher mit Sohn Mikko auf 5 Mitglieder angewachsen.
Durch MV-Präses Ekkehart Vetter, den Bundesältesten des Norwestbundes Sven Godau und den Pastor der Matthäus-Gemeinde Friedemann Pache wurde Walter Josi für das noch einmal besonders gesegnet, was er bereits tut: „Walter ist jemand, der ermutigt und nicht Druck ausübt, der motiviert und nicht versucht, andere in eine bestimmte Richtung zu schieben. Auf diese Weise hat er aus Kindergottesdienstmitarbeitern und Teens, Jugendlichen, Studenten Menschen gemacht, die sich etwas zutrauen. Dabei hat er niemanden an sich gebunden, sondern auf Jesus hingewiesen, sein Wesen gespiegelt, das, was er ihm anvertraut hat, weitergegeben“, bescheinigte ihm ein Kindergottesdienst-Mitarbeiter.
Trotz der guten Zusammenarbeit in Lüneburg zieht es Familie Josi jedoch zu Beginn des kommenden Jahres in die Ferne: Sie werden nach Imst in Tirol (Österreich) ziehen, wo Walter eine neue Arbeit als Pastor und Missionar antreten wird. Ein Grund zur Trauer für die Lüneburger, den Imst liegt mit einer Distanz von ca. 850km leider zu weit entfernt für einen spontanen Kaffeebesuch.
Zur Sprache kam auch die von Walter Josi verfasste Ordinationsarbeit zum Thema „Brauchen Christen Befreiung von dämonischen Belastungen und deren Konsequenz in der Ortsgemeinde“. Zudem wurde ein Geschenk übergeben, das auf besonderen Wunsch des frisch Ordinierten von der Gemeinde besorgt worden war: Eine zweischneidige Wurfaxt, die dem Pastor nach Feierabend zur sportlichen Entspannung dienen soll.
Nach dem Gottesdienst wurde kräftig gefeiert. Ungefähr 200 Gäste und Gemeindemitglieder bevölkerten den Garten des „Gelben Hauses“ (Gemeindehaus der Matthäus-Gemeinde). Unzählige Helfer hatten Tische und Stühle aufgestellt, Kuchen gebacken und Salate gemacht. Am Grill wurde gegart und geschwitzt, während die Kids versuchten, mit 20 Leuten gleichzeitig die große Wippe zu bewegen. Während dessen wanderte immer wieder ein Akkordeon, virtuos bedient von einem der Gottesdienstbesucher, durch den Garten und sorgte für einen besonderen Klangteppich.
Eberhard Opitz und Redaktion muelheier-verband.de