Ekklesia Blaufelden: MV-Gemeindeneugründung in Hohenlohe
21. März 2013Die Gemeindeglieder waren sich immer über ihren Auftrag bewusst, obwohl über die letzten 20 Jahre hinweg die Zahl der Gemeinschaftsglieder stetig sank. Im Vertrauen darauf, dass Gott einen neuen Aufbruch schenken wird, wurden Samuel und Alisha Krauter aus Australien als neues Pastorenehepaar berufen, um diesen Auftrag mit neuer Kraft in die Tat umzusetzen.
Samuel stammt aus der Matthäus-Gemeinde Schwaikheim und wuchs teils in Deutschland, teils in Australien auf. Sein Theologiestudium absolvierte er an der Universität Tübingen. Alisha stammt aus Caboolture/Australien, erhielt ihre Ausbildung an einer Bibelschule und arbeitete als Pastorin in der Destiny-Church Caboolture sowie als christliche Seelsorgerin an einer öffentlichen Highschool. Alisha und Sam konnten die Berufung nach Wiesenbach als Reden Gottes für ihren Weg erkennen und kamen im Januar 2011 nach Deutschland.
Schon nach kurzer Zeit wurde deutlich, dass zwar die Begeisterung für die missionarischen Ziele und der Glaube in den Herzen der Gemeindeglieder nach wie vor sehr stark, die Struktur der Christlichen Gemeinschaft aber nicht mehr tragfähig für den Auftrag Gottes waren. So wurde gemeinsam mit allen Geschwistern der CG Wiesenbach entschieden, die bisherige Gemeinde mit ihrer Struktur und ihrem Programm am 30. April 2011 zu schließen. Über die nächsten Monate trafen sich die Mitglieder der Gemeinde in ihren Häusern, um im Gebet und Hören auf Gott Gewissheit über den weiteren Weg zu bekommen. In dieser Zeit gab Gott die Vision einer Gemeindeneugründung, und nach einigen Visions- und Gebetstreffen wurde am 16. Oktober 2011 mit einem ersten Gottesdienst in den alten Räumlichkeiten der Christlichen Gemeinschaft die „neue“ Gemeinde „Ekklesia“ gegründet. Es ist ein großes „Pfund“ der jungen Gemeinde, dass sie nicht im luftleeren Raum entstand, sondern in treuen Gebeten und unerschütterlichem Glauben der langjährigen CG-Mitglieder ein tragfähiges Fundament hat.
Mit der Vision, „eine geistliche Heimat zu sein, die Gottes Liebe erfahrbar macht und die Glaubenden ausrüstet, damit Gottes Reich kommt und Sein Wille geschieht“, erfährt die Gemeinde „Ekklesia“ seit ihrer Gründung ein stetiges Wachstum. Dies zeigt sich nicht nur in der Anzahl der Gottesdienstbesucher und Gemeindeglieder, sondern auch in den vertieften Beziehungen untereinander und der Beziehung mit Gott.Von früher geblieben ist der Hunger nach Gottes Wirken, die Leidenschaft für den Heiligen Geist und die Liebe Jesu, die auf ganz unterschiedliche Art immer wieder neu in der Gemeinde zum Tragen kommen. Neu ist die größere Freiheit in der Begegnung mit Gott, nicht mehr an festgelegte Strukturen gebunden zu sein und das von Gott geschenkte Wachstum. Wir dürfen zur Zeit erleben, wie sich die Kultur des Himmels immer mehr auch in der Gemeindekultur widerspiegelt und wir Gottes unendliche Möglichkeiten und Kraft erleben.
Nun sind die Menschen in der Ekklesia gespannt, wie es in nächster Zukunft weiter geht – vor allem in Bezug auf ein „kleines“ Geschenk von Gott zum ersten Geburtstag der Gemeinde im Oktober letzten Jahres: Zur Zeit wird ein neues Gemeindehaus renoviert, ein ehemaliges Industriegebäude im Nachbarort Rot am See, das demnächst offiziell eingeweiht werden soll. Es wird der wachsenden, aber im alten Haus zur Zeit noch eingeengten Gemeinde, weitere Chancen eröffnen.
Mehr Infos zur Ekklesia Wiesenbach gibt es unter ekklesia-online.de, sowie in einem kurzen Bericht zum Gemeindehausumbau auf muelheimer-verband.de.