Philippus-Gemeinde Penzlauer Berg: Neuer Vikar Simon Tews
17. Januar 2012Simon Tews wurde als Vikar mit einer halben Stelle in der Philippus-Gemeinde angestellt und unterstützt damit die Arbeit von Pastor Michael Strub. „Die Arbeit bereitet mir Freude“, sagt er. „Ich habe viel mit Menschen zu tun, darf mit ihnen gemeinsam denken, überlegen, zusammen beten – das ist echt klasse.“
Der geborene Berliner hat dieses Jahr sein Studium mit einem Master in Theologie abgeschlossen. Er stammt aus einer Gemeinde der Baptisten, knüpfte aber schon in seiner Jugendzeit und durch einen Zivildienst in der Lukas-Gemeinde Berlin erste Kontakte zum Mülheimer Verband. Auf der Delegiertentagung 2009 lernte er Michael Strub kennen, woraufhin Simon Tews bereits in den letzten zwei Jahren seines Studiums ein Vikariat in der Philippus-Gemeinde anstrebte.
Der 25-Jährige hat im April 2011 geheiratet und sieht die Themen Familie und Ehe als sein besonderes Herzensanliegen. „Da meine Eltern lange schon beratend tätig sind, ist das etwas, was in mir schon lange mitwachsen konnte“, sagt er. Und weiter: „Familie als kleinste Zelle der Gesellschaft soll Ort und Quelle von Segen für Kiez, Arbeits- und Spielplatz sein. Ich wünsche mir, dass Familien ein starkes geistliches Fundament entwickeln und Mann wie Frau ihre Identität in Christus entdecken und leben lernen.“
Neben seinen Arbeitsschwerpunkten Musik, Kleingruppenarbeit und Seelsorge wird er auch andere pastorale Aufgaben wie Predigen wahrnehmen. Als Herausforderung sieht er: „Sich Zeit zu nehmen, still zu werden, Gott zu suchen, auf ihn zu hören, zu nehmen und zu empfangen – beschenkt werden und Gottes Wort immer wieder neu als Kraftquelle zu entdecken.“
Die Philippus-Gemeinde hat sich im November 2010 als Gemeindegründung aus dem bereits lange Jahre vorher bestehenden „Familienzentrum ZusammenWachsen“ im Stadtteil Prenzlauer Berg entwickelt. Im Jahr 2008 wurde Michael Strub als Pastor angestellt. Simon Tews arbeitet neben seiner halben Stelle in der Gemeinde als Gitarrenlehrer und Verkäufer in einem Sportgeschäft.
Redaktion GemeindeKONKRET