Kirche43 Berlin-Marzahn: Torsten Klotzsche zum Pastor ordiniert
21. September 2011Am 18. September 2011 ist Torsten Klotzsche zum Pastor im Mülheimer Verband ordiniert worden. Er ist nun Pastor in der Kirche43, im Berliner Stadtteil Marzahn. Präses Ekkehart Vetter und Hans-Peter Pache, Pastor der Lukas-Gemeinde Berlin, leiteten die Ordination.
Die Ordination fand im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes statt, in dem zusätzlich zwei Kindersegnungen vollzogen wurden. Torsten Klotzsche sagt über seinen MV-Einstieg: „Den MV kannte ich vor meiner Arbeit in Marzahn noch gar nicht, bin aber inzwischen beeindruckt und begeistert von dem Miteinander und der Unterstützung untereinander.“
Torsten Klotzsche ist bereits seit 2007 in der Kirche43 angestellt, war jedoch zunächst Jugendreferent und Gemeindeleiter. Seit September ist er nun als vollzeitlicher Pastor angestellt. Er nimmt jedoch noch andere Aufgaben war: „Ich bin alles: Pastor, Prediger, Seelsorger, Lobpreisleiter und Hausmeister“, sagt er.
Vor seiner Zeit in Berlin war Torsten Klotzsche in verschiedenen christlichen Bereichen tätig. So arbeitete er mehrere Jahre lang im Ausland u.a. war er zwei Jahre auf dem Missionsschiff Doulos und absolvierte ein Theologiestudium am Cornerstone Christian College in Südafrika. Auch Torstens Frau Marcelle stammt aus Südafrika. Zur Familie gehören außerdem zwei Söhne im Alter von acht und fünf Jahren.
Nach der Rückkehr nach Deutschland war Torsten unter anderem in der landeskirchlichen Jugendarbeit aktiv und absolvierte eine berufsbegleitende Ausbildung am TPI-Moritzburg zum Gemeindepädagogen.
In die Mitarbeit beim Gründungsprojekt „Jugendkirche Marzahn“, das inzwischen Kirche43 heißt, stieg er 2007 noch unter der Leitung des damaligen Pastors Siegfried Steger ein. Zusammen mit zwei anderen Ehepaaren wollten Torsten und Marcelle Klotzsche die Gemeinde weiter aufbauen. Er berichtet: „Da konnte ich noch nicht ahnen, dass eineinhalb Jahre später der Pastor mit Familie sowie die beiden anderen Ehepaare wegziehen würden. Auf einmal waren statt acht angestellten Mitarbeitern nur noch meine Frau und ich übrig.“
Dass er nun der einzige Vollangestellte der Gemeinde ist, kommentiert er: „Ich hatte nie geplant, Pastor zu werden.“ Und weiter: „Ich sah mich immer als Diener Gottes und Helfer in einer Gemeinde unter der Leitung eines Pastors. Ich packe gern praktisch mit an und kann nicht vollzeitlich nur geistliche Arbeit tun. Aber vielleicht bin ich gerade deswegen von Gott in eine Gemeindegründung geschickt worden.“
Für die Zukunft der Gemeinde hofft er, dass Menschen mit dem Evangelium erreicht und nicht Christen aus anderen Gemeinden „abgezogen“ werden. „Wir wollen aber auch vorsichtig sein und uns von Gott leiten lassen, damit wir unsere Zeit, Finanzen und andere Ressourcen nicht sinnlos vergeuden“, sagt er.
Redaktion GemeindeKONKRET