Schon lange ist es eng geworden im alten Gemeindehaus. Die Gemeinde begrüßt jeden Sonntag etwa 150-160 Besucher im Gottesdienst, jedoch gehören mindestens 200 Erwachsene plus Kinder zum erweiterten Freundeskreis. Weiteres Gemeindewachstum scheiterte nun am eingeschränkten Raum.

Nach 5-jähriger Suche hatte die Gemeinde 2009 einen geeigneten Bauplatz finden können. In einem gemeinsamen „Landnahmegottesdienst“ im Juni konnte jeder die Vision für das neue Zentrum ergreifen, das 320 Besuchern Platz bieten wird. Entsprechend schnell ging es dann in die Umsetzung: Bereits im Februar 2010 erfolgte der erste Spatenstich.

Seit Beginn des Baus wurden viele Eigenleistungen erbracht, so z.B. Dämmung, Putz und der gesamte Außenanstrich. Als nächstes stehen zahlreiche Innenarbeiten an. Martin Lutzweiler, Pastor der Gemeinde, freut sich besonders über die Zusammenarbeit der Generationen auf der Baustelle: „Es ist erstaunlich, was alles möglich ist, wenn Jung und Alt zusammenarbeiten. Gemeindebau, ob auf dem Bauplatz oder in der täglichen Gemeindearbeit, geht eben nur Generationen übergreifend.“

Neubau Gemeindezentrum Ellmendgen – Stand Dez. 2010
Die Begeisterung für das neue Haus zieht nun auch Kreise ausserhalb der Gemeinde: „Das Gebäude ist etwas ganz Besonderes“, sagte Bürgermeister Ulrich Pfeifer beim Richtfest im vergangenen Sommer, „sowohl architektonisch als auch als ein Haus, in dem der Glaube gelebt werden kann.“

Schon bald wollen die Gemeinde-Generationen miteinander feiern. Zunächst am 15. Mai in einer Art Vorpremiere: Die Abschlussfeier des Teenie-Bibel-Seminars soll dann bereits im neuen Gemeindezentrum stattfinden, auch wenn es bis dahin noch nicht ganz fertig sein dürfte. Am 16. Oktober ist dann die offizielle Einweihung geplant.

Mit diesem Datum wird in der CG-Ellmendingen gleichzeitig dass 100-jähirge Jubiläumsjahr eingeläutet. Geplant sind dazu besondere Veranstaltungen im neuen Gebäude- und nicht zuletzt wird im April 2012 der Delegiertentag des MV in Ellmendingen zu Gast sein.

Richtfest (3.8.2010)“Auf den Tag genau vor 40 Jahren wurde unser alter Saal eingeweiht, und wir feierten unser 60-tes,“ so Martin Lutzweiler, „Noch einmal 40 Jahre vorher war es der erste kleine Saal, im November 1931. Wir bauen wohl alle 40 Jahre …“.

Dass es bei aller Konzentration auf den Neubau der Gemeinde letztlich um viel mehr gehen soll als ein schönes Gemeindezentrum, hatte Lutzweiler im Frühsommer letzten Jahren bei einem „Baugottesdienst“ deutlich gemacht: Er erinnerte an das Beispiel von Abraham, der sich zeitlebens nach der Stadt sehnte, „die Gott selbst geplant und gebaut“ hatte (Heb. 11,10); diese gleiche Sehnsucht zu wecken und wach zu halten, solle der Zweck des neuen Gemeindezentrums sein.

Weitere BLOGNEWS