Philippus-Gemeinde Bielefeld: Kindertagesstätte „Villa Wundervoll“ eröffnet
31. August 2010Jana Brinkmann, Diplom-Pädagogin und Einrichtungsleiterin, schaut begeistert auf die Wochen seit der Eröffnung der Kindertagesstätte zurück. Ein Team von Erzieherinnen, einer Praktikantin und einer Hauswirtschafterin stehen der Kita-Leiterin zur Seite.
Die Arbeit mit den Kindern ist eine stetige Herausforderung, der das Team der „Villa Wundervoll“ mit Freude begegnet. Jedes Kind bringt seine ganz individuelle Persönlichkeit mit sich. Ein einheitlicher pädagogischer Stil ist daher nicht gewünscht. „Wir sehen, was die Kinder mitbringen, und bauen darauf auf“, berichtet Jana Brinkmann.
Geprägt wird das Bild der Kita von verschiedenen Nationalitäten und Religionen. „Wir wollen voneinander lernen und uns ergänzen“, erläutert Ruth Eigenbrod, Diplom-Pädagogin. „Unsere Arbeit ist geprägt von einem christlichen Menschenbild“, ergänzt sie. Die 1. Vorsitzende des Sozialwerkes, der die Kindertagesstätte untersteht, berichtet vom Interesse der Philippus-Gemeinde an einem sozialen Engagement. Damit gingen erste Überlegungen einher, auf welche Weise man „der Stadt Bestes“ suchen kann. Eine Investition in die Kinderarbeit und der damit verbundene Ausbau von Betreuungsplätzen ist das Resultat.
Die zur Verfügung stehenden Plätze stießen schnell auf ein reges Interesse. Doch auch wenn die Warteliste schon gut gefüllt ist, freut sich das Team der „Villa Wundervoll“ auf weitere zahlreiche Anmeldungen.
Neben den Kindern sollen jedoch auch die Eltern nicht zu kurz kommen. „Unser christlicher Ansatz ist ganzheitlich“, sagt Ruth Eigenbrod. Auch den „Großen“ wird somit die Möglichkeit gegeben, immer ein offenes Ohr bei Gesprächsbedarf zu finden. Dazu gehören auch Einladungen zu Gottesdiensten oder anderen gemeinschaftlichen Angeboten der Gemeinde.
Noch findet das Betreuungsprogramm in den Räumen der Philippus-Gemeinde statt. Im Sommer 2011 ist absehbar, wann der Neubau eröffnet wird und eine weitere Kindergruppe eingerichtet wird. Gerne hätten die Mitarbeiter der Villa auch eine eigene „Lese-Oma“. Doch, wie Jana Brinkmann verrät, ist auch hier schon jemand in Aussicht.