Unsere Geschichte

Der Mülheimer Verband (MV) hat seine geschichtlichen Wurzeln in einem erwecklichen Aufbruch, der im Jahr 1905 in Mülheim an der Ruhr begann und sich in anderen Regionen Deutschlands fortsetzte.

Kurz nach der Erweckung in Mülheim kam die in den USA neu entstandene Pfingstbewegung nach Europa und Deutschland. Innerhalb der Gemeinschaftsbewegung, die stark von der Pfingstbewegung beeinflusst wurde, kam es jedoch zu unterschiedlichen Beurteilungen der sich entwickelnden Heilig-Geist-Bewegung. 1909 wurde die neue Bewgung in der „Berliner Erklärung“ als „von unten“ verurteilt.

Personen und Gemeinschaften, die an der Pfingsterweckung festhielten, konnten nicht mehr Teil der Gemeinschaftsbewegung bleiben. Bereits seit 1909 fanden jährlich Konferenzen der jungen Pfingstbewegung in Mülheim an der Ruhr statt. So entstand der spätere Mülheimer Verband.

In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich der MV zu einer freikirchlich-pfingstkirchlichen Bewegung. Im Februar 1998 schließlich mündete dieser Prozess in der Verabschiedung eines neuen Selbstverständnisses und einer neuen Namensgebung: Mülheimer Verband Freikirchlich-Evangelischer Gemeinden. Im April 2013 gab sich der Verband eine neue Rechtsform als eingetragener Verein.

Über die Jahrzehnte suchte man im MV auch zwischenkirchliche Verbindungen. 1970 wurde der MV als Gastmitglied in die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland aufgenommen, seit 2009 ist er Vollmitglied der ACK. Seit 1991 gehört der MV zur Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF). Auch auf der Ebene Evangelischen Allianz wuchsen intensive Kontakte, zunächst auf der lokalen, aber auch auf der Bundesebene. MV-Präses wurde 2004 in den Hauptvorstand der Deutschen Evangelischen Allianz (DEA) berufen und ist seit Anfang 2017 Vorsitzender der DEA.